Wikipedia: Wellness

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Hier ein Beispiel zum Thema Wellness:

Begriffsetymologie

Das Wort Wellness erschien erstmals 1654 in einer Monografie von Sir A. Johnson als „…wealnesse“ im Oxford English Dictionary und wurde dort mit „gute Gesundheit“ übersetzt.[1] Im Jahre 1959 entwickelte der Sozialmediziner Halbert L. Dunn aus den Worten für Wohlbefinden (englisch wellbeing) und körperliche Leistungsfähigkeit (englisch fitness) das neue Kofferwort Wellness und legte damit den Grundstein für die US-amerikanische Wellness-Bewegung.[2]

Da die Weltgesundheitsorganisation Gesundheit 1946 als physisches, psychisches und soziales Wohlbefinden definiert hat,[3] gab es in der Folge immer mehr Anstrengungen, sich nicht mehr nur auf die Beseitigung von Krankheiten zu konzentrieren, sondern das Wohlbefinden zu steigern.[4] Das Lebensstilkonzept Wellness zielt auf Wohlbefinden, Spaß und eine gute körperliche Verfassung. Heute versteht man unter Wellness vor allem Methoden und Anwendungen, die das körperliche, geistige oder seelische Wohlbefinden steigern. Fremdenverkehrseinrichtungen, Hotels, Reiseveranstalter, Schwimmbäder und Kureinrichtungen bieten unter der Bezeichnung „Wellness“ Massagen, Wellnessreisen und Bäder an (siehe Gesundheitstourismus).

Wellness ist ein beliebtes Werbewort. Der Begriff ist allerdings rechtlich nicht geschützt.[5] Unterschiedlichsten Produkten, wie Mineralwasser, indischer Lassi, Socken, Tees, Müsli, Konfitüren und Nahrungsergänzungsmitteln wird eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Gelegentlich werden auch Produkte mit nicht nachgewiesener Wirkung wie Erdstrahlen-Entstörgeräte, Magnetmatratzen oder esoterische Wasserbehandlungen unter der Bezeichnung Wellness angeboten. Seit Ende der 1990er Jahre bilden sich vermehrt Qualitätszeichen im Wellnesstourismus heraus, um der zunehmenden Konturlosigkeit des Begriffes entgegenzuwirken.[6] Diese Zertifikate wurden von unterschiedlichen Akteuren wie dem Deutschen Wellness Verband, Hotelkooperationen oder anderen touristischen Akteuren initiiert.[7][8]

In den 1970er Jahren – als die Kosten im US-amerikanischen Gesundheitswesen explodierten – entwickelten die Wellness-Pioniere Donald B. Ardell und John Travis im Auftrag der US-amerikanischen Regierung neue ganzheitliche Gesundheitsmodelle, die auf Gesundheitsförderung und Eigenverantwortung des Einzelnen für seine Gesundheit aufbauten. Nach dem Verständnis Ardells beschreibt Wellness einen Zustand von Wohlbefinden und Zufriedenheit und besteht aus den Faktoren Selbstverantwortung, Ernährungsbewusstsein, körperliche Fitness, Stressmanagement und Umweltsensibilität. Im Einklang mit diesem ganzheitlichen Ansatz lässt sich Wellness als Harmonie von Körper, Geist und Seele begreifen.[9]

In deutschen Wörterbüchern findet sich das Wort Wellness erstmals im Jahre 1997 und wird dort mit „durch (leichte) körperliche Betätigung erzieltes Wohlbefinden“ definiert.[10]

Quellangaben:
● Seitentitel: Wellness
● Herausgeber: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
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● Datum des Abrufs: 6. Oktober 2020, 16:49 UTC
[1] Knut A. Wiesner, Wellnessmanagement, 2007, S. 17
[2] Wolfgang Nahrstedt, Wellnessbildung, 2008, S. 24
[3] Verfassung der Weltgesundheitsorganisation
[4] Arnd Krüger: Geschichte der Bewegungstherapie, in: Präventivmedizin. Heidelberg: Springer Loseblatt Sammlung 1999, 07.06, 1 – 22.
[5] Katrin Tams, Wellness-ABC – Infos rund um Wellness. Vista-Point-Verlag, Köln 2012, S. 10.
[6] Monika Rulle/Wolfgang Hoffmann/Karin Kraft: Erfolgsstrategien im Gesundheitstourismus. Analyse zur Erwartung und Zufriedenheit von Gästen. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2010, S. 10.
[7] Deutsches Wellness Zertifikat mit Qualitätssiegel. Website des Deutschen Wellness Verbandes. Abgerufen am 7. November (PDF-Datei; 475 kB), S. 1 f.
[8] IchZeit-Gastgeber (Memento vom 19. August 2014 im Internet Archive). Website von Rheinland-Pfalz Tourismus. Abgerufen am 5. März 2015.
[9] Eveline Lanz Kaufmann: Wellness-Tourismus. Entscheidungsgrundlagen für Investitionen und Qualitätsverbesserungen. Bern 2002, S. 37.
[10] Duden-Redaktion (Hrsg.), Duden Fremdwörterbuch, 1997, S. 853